Eine Evaluation unseres GTS-Modells im Schuljahr 2016/7 hat ergeben, dass das Doppelstundenmodell auch in der Mittelstufe erhalten bleiben soll, es sei denn schulorganisatorische Gründe  erfordern eine Modifikation. Die positiven Erfahrungen im Hinblick auf die Beruhigung des Schultags sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer bestätigten unsere vormalige Entscheidung und ihrer Begründung (Reduzierung des Raumwechsels mit Zeitverlusten, weniger Klingelzeichen, Rhythmisierung der Fachstunde mit der Möglichkeit, individuell Erholungsphasen im laufenden Unterricht zu planen). Darüber hinaus begünstigen die sich aus dem Doppelstundenmodell ergebenden Unterrichtsblöcke den Einsatz offener Unterrichtsformen. Ausgenommen vom Regelmodell der Doppelstunde  ist der Fremdsprachenunterricht, für den um eine häufigere Unterrichtsfrequenz gebeten wurde.

Um die Anzahl der Fächer pro Unterrichtstag überdies überschaubar zu halten, werden einige Fächer in unterschiedlichen Jahrgängen epochalisiert unterrichtet (Chemie, Biologie, Kunst, Musik, Sozialkunde und Erdkunde). Die durch das Ministerium vorgegebene Stundentafel wird selbstverständlich eingehalten. Es gelingt aber durch die Epochalisierungen, in allen Klassenstufen der Mittelstufen mit 34 Wochenstunden zu arbeiten und die Wahlangebote bis in die 9. Klasse zu erhalten.