Ein Abend für den Frieden

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“ – Dieses Zitat von Mahatma Gandhi ist nur einer der Sätze, die als Motto für unsere Friedensaktion am FLG stehen.

Der 24.03.2022 war der Tag, den wir auf besondere Weise dem Frieden gewidmet haben. Und schon die ganze Woche über hatten wir uns als Schulgemeinschaft darauf vorbereitet. Es wurden Zitate, Gedanken, Gefühle, Sorgen und Hoffnungen an unserer Friedenswand geteilt. Gleichzeitig haben die Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen Banner gestaltet und sie der SV gebracht, die noch grübelte, wie sie diese Banner am besten aufhängen könnte.

Am Morgen der großen Friedensaktion war es dann auch schon so weit. Die ersten eifrigen Helfer trudelten ein und fingen an, die Banner an die Außenseite der Schule zu hängen. Es war total schön zu spüren, was für ein Gemeinschaftsgefühl dabei aufkam. Alle haben mit angepackt und bereits nach kurzer Zeit waren auch die Nachbarn auf uns aufmerksam geworden. Autos haben gehalten und die Fahrer sind ausgestiegen, Passanten haben Bilder gemacht…

 

 

Je später es wurde, desto aufgeregter und gespannter waren wir, wie viele denn nun tatsächlich kommen würden. Und als es dann losgehen sollte, waren wir überwältigt, wie viele sich uns anschließen wollten.

An diesem Abend ging es also um das „Wir“. Das „Wir“ als SV, das „Wir“ als Schülerschaft, das „Wir“ als Lehrerschaft, alles in allem das „Wir“ als Schulgemeinschaft. Das „Wir“, das zusammenhält und die Hoffnung nicht verliert, das „Wir“, das sich solidarisch zeigt und sein Mitgefühl mit den Geflüchteten ausdrücken möchte. Und auch während Frau Daumanns Rede überkam uns wieder das Gefühl von Zusammenhalt. In der Schweigeminute, angeleitet von Herrn Fischer, wurde es für einen Moment lang still. Als dann das Lied „Imagine“ von John Lennon angespielt wurde, zündeten ein paar Schülerinnen die kurz zuvor verkauften Kerzen an. Die Kerzen, deren Licht nicht nur für die Menschen in der Ukraine leuchten soll, sondern für alle Menschen in Kriegsgebieten, die um ihr Leben fürchten müssen. Der Erlös aus dem Verkauf der Kerzen wird an ein gemeinnütziges Projekt zur Unterstützung der Ukraine gespendet.

Im Laufe des Abends wurden noch weitere, bewegende Reden gehalten, unter anderem von der SV, dem SEB und der Schulseelsorge. Und als der Abend sich dem Ende neigte, kam es zum eigentlichen Höhepunkt: Jede und Jeder nahm seine Kerze und stellte sie in das auf dem Schulhof aufgemalte Peace-Zeichen.

Es war ein stimmungsvoller, gemeinschaftsstiftender Abend mit dem Peace-Zeichen in unserer Mitte als Zeichen für den Frieden, als Zeichen für die Hoffnung auf Frieden.

Milla S. (9a)

 

 

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