Lesung mit Stephanie Gessner

Darf man ein Graffiti an die Schulmauer sprayen? Ist das Kunst oder Vandalismus? Darf man Anne Frank mit erhobener Faust als Motiv für ein Graffiti wählen oder stellt das einen Tabubruch hinsichtlich der ‚historischen Realität‘ dar? Darf man einen Facebook-Auftritt initiieren, um dieses Graffiti zu ‚beschützen‘? – Unter anderem um diese Fragen drehte sich am 26. Juni 2017 eine Lesung mit der Mainzer Autorin Stephanie Gessner, die aus ihrem zweiten Band der Jugendbuchreihe „Lil April“, der im Januar 2017 erschienen ist, Ausschnitte präsentierte. Gäste der Lesung waren die 6d, die von Frau Förster im Fach Deutsch unterrichtet wird, sowie die Ethik-Gruppe der fünften Jahrgangsstufe von Herrn Heiderich. Letzterer finanzierte die Veranstaltung mit einem Teil des Geldes, welches er als Preisträger des Deutschen Lehrerpreises erhalten hatte. Die große Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler zeigte sich als interessiertes und dankbares Publikum. Die wichtigste Frage, die die gespannten Zuhörerinnen und Zuhörer mehrfach der Autorin stellten, die diese aber unbeantwortet ließ, war, wie die Geschichte denn letzten Endes ausgehe. Die in Kürze beginnenden Sommerferien bieten hinreichend Raum, sich dem Ausgang selbst lesend anzunähern …

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